Institut für Werkstoffkunde, Leibniz Universität Hannover
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Profil
Das 1905 gegründete Institut für Werkstoffkunde sieht seine Aufgaben insbesondere in der Erforschung, Weiterentwicklung und Anwendung von Werkstoffen, ihren Eigenschaften, ihren Herstellverfahren und ihrem Betriebsverhalten. Das Institut gliedert sich thematisch in fünf Bereiche: Biomedizintechnik und Leichtbau (BML), Füge- und Oberflächentechnik (FORTIS), Technologie der Werkstoffe (TW), Unterwassertechnikum Hannover (UWTH) sowie Zerstörungsfreie Prüfverfahren (ZFP). Neben den wissenschaftlichen Forschungsbereichen bieten die übergeordneten Einrichtungen des Instituts für Werkstoffkunde umfangreiche Möglichkeiten der Analysentechnik sowie eine eigene Ausbildungswerkstatt für die Ausbildung zum Feinwerkmechaniker im Maschinenbau an. Das Institut verfügt über eine moderne Metallographie, in der auch Werkstoffprüferinnen/r mit dem Schwerpunkt Metalltechnik ausgebildet werden. Viele der Projekte aus der Grundlagenforschung werden gemeinsam mit Instituten aus dem In- und Ausland durchgeführt. Darüber hinaus werden auch Vorhaben mit Partnern aus der Industrie bearbeitet.
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Prof. Maier |
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Forschungsschwerpunkte
- Biomedizintechnik
- Strukturwerkstoffe
- Formgedächtnislegierungen
- Magnetokalorische
- Magnesium- und Aluminiumtechnologie
- Oberflächentechnik und Mikrosysteme
- Löten, Thermisches Spritzen
- PVD-Dünnschichttechnik
- Korrosions- und Klimaprüfungen
- Numerische Modellbildung und Simulation
- Mechanische Werkstoffprüfung
- Mikrostrukturanalyse
- Materialermüdung
- Wärmebehandlung und Simulation
- Stahlmetallurgie
- Elektronenstrahltechnik
- Schweißtechnik
- Schneidtechnik
- Wasserstrahltechnik
- Ultraschall- und elektromagnetische Prüfverfahren
- Schwingungsüberwachung und Schadensdiagnostik
- Radio- und Thermographie
Mitarbeiter und Einrichtungen
Für Forschung und Entwicklung stehen umfangreiche Einrichtungen zu Verfügung, die es ermöglichen, das Werkstoffverhalten entlang der gesamten Prozesskette zu untersuchen.
Analysentechnik:
- Elektronenstrahlmikroanalysator (Mikrosonde) ESMA
- Glimmentladungsspektrometer (GDOS)
- Großkammer-Rasterelektronenmikroskop (GK-REM)
- Heiztischmikroskop
- Mikro-Computertomograph
- Phasen-Doppler-Anemometer
- Focused Ion Beam/Rasterelektronenmikroskop (FIB/REM)
- Röntgendiffraktometer
- Thermoanalyse
- Transmissionselektronenmikroskop (TEM)
Gießtechnik:
- Hochfrequenz-Schleudergießanlage
- Kaltkammer Druckgussmaschine
- Kokillengussanlage
- Leichtmetallgießerei
- 3D Kunststoffdrucker
Korrosion:
- Salzsprühnebelkammer
- Spektrometer ICP-OES
- Elektrochemischer Messplatz
- Klima-/ Lichtklimaprüfschrank
Numerische Modellbildung und Simulation:
- Hochleistungsrechner (HPC)
- ANSYS, MATLAB, MAGMA
Mechanische Prüfung:
- Elektromechanische Universalprüfmaschine
- Resonanzschwingprüfstände
- Servohydraulische Universalprüfmaschinen
- Tribometer
- Verzahnungsprüfstand
- Umlaufbiegeprüfstand
Oberflächentechnik:
- Galvanik
- Thermisches Spritzen
- Trockeneis-Laser-Strahlanlage
Schweiß-, Schneid- und Löttechnik:
- Batch-Ofen
- Hochtemperaturvakuumofen
- Nonvakuum-Elektronenstrahlschweißanlage
- Schutzgasdurchlaufofen
- Ytterbium - Faserlaser
Umformtechnik:
- 10 MN Strangpresse
- 800 kN Strangpresse
- 2,5 MN Strangpresse
- Duo Walze
- Rollprofilieranlage
- Rollenrichtmaschine
Zerstörungsfreie Prüfung:
- Resonanz-Frequenz- und Dämpfungs-Analysator (RFDA)
- Schallemissionsanalysesystem
- Rechnergestützte Ultraschall-Fehlerprüfung
- Wirbelstrom-Prüftechnik
- Induktions-Thermografie-Prüfsystem
10 MN Strangpresse zur Fertigung von Leichtmetallprofilen |
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Induktionshärten eines Zahnrades mittels Wasser-Luft-Spraykühlung | |
Kontakt
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